
Zollkiesel statt Meilensteine
Digitaler Zettelkasten eines chronisch Neugierigen
Zollkiesel statt Meilensteine
Digitaler Zettelkasten eines chronisch Neugierigen
Alle von uns und gerade Leute, die üblicherweise mit dem Ausdruck “knowledge worker” bezeichnet werden, haben sich einen eigenen Ablauf und eine eigene Organisation geschaffen, mit der Informationen gesammelt, verarbeitet und wieder gefunden werden.
Primäre Ziele
Access 0 = public Access 1 = authenticated Access 2 = owner
Importer Link-Checker Extraktion von Metadaten Feed
Not only capacities enables a concept called typed note-taking. When you take a note, you mostly know right away what type of content you want to capture or create. A basic set of types of content come out of the box: web links, pages, images, audio, PDFs and files. In addition, you can create your own types and define, how you want to structure your knowledge.
Ich zeige zuerst die Daten, die pro Eintrag in der Grabbelkiste abgelegt werden und schreibe dann zu jedem einzelnen Feld, was und warum das da abgelegt wird. Auf diese Art und Weise kannst Du selbst entscheiden, ob Du für Dein eigenes System ähnlich vorgehen möchtest oder bestimmte Informationen für Dich nicht relevant sind.
Text JSON
ZIP
Sowas in der Art. Optionen (z.B. Format- oder Ausgabebedingunen) so spät als möglich aufgeben, jede Datei bleibt einzeln zugreifbar, das System lässt sich auf einem schuleigenen und damit nicht im Internet stehenden Server implementieren und am Ende der GS-Zeit bekommen die Eltern einfach eine ZIP-Datei mit dem Ordner oder so…
Ja. Und das ist für mich persönlich eines der Kriterien, wann ich beim Design einer Software, die ich schreibe oder einer Schnittstelle aufhören kann. Wenn es einfach und elegant aussieht, dann ist es fertig. Wenn es nicht einfach aussieht, habe ich noch was übersehen.
Aber jetzt stell Dir vor (was ich nicht glaube), dass TaskCards den Bach runter geht. Was machen die Leute mit all den daten darin? Keine Suche, kein Filter zum Rausfinden des Relevanten, keine saubere Schnittstelle für Exports oder eine API, also wieder Sackgasse wie bei Padlet. Niemals ein Tool nutzen, dass Dir keinen Ausweg von sich aus anbietet und sauber dokumentiert, wie der technisch aussieht.
Von den Möglichkeiten und der Dokumentation her ist da Trello immer noch ziemlich ungeschlagen. Raindrop hat eine brauchbare API zum Automatisieren, da kommst Du auch an die Daten ran Oder zumindest einen strukturierten Export anbeiten (TaskCards kann ja JSON-Export oder konnte den mal, ich habe schon lange nicht mehr reingesehen) und das Format ausführlich und sauber dokumentieren, so dass andere das einlesen oder einen Konverter bauen können.
Haha, super, Du kommst von Padlet zu TaskCards. Und wie komme ich davon wieder weg? Ein Tool ohne Exit-Strategie zu nutzen ist “interessant”… ;-) Aber ernsthaft: das ist (wie bei Padlet) etwas, wo LuL Hunderte von Stunden Arbeit versenken. Und dann kann ich weder filtern, noch suchen noch das Zeug wieder rausbekommen. Die sind auf Gedeih und Verderb dem Tool ausgeliefert, Wie bei OneNote….
Ja, aber Excel ist witzigerweise ein relativ “transportbales” Format. Aber dowas kommt im Teil 3, warum sowas wichtig ist oder warum es nicht einfach nur Einträge geben kann. “Eine Grabbelkiste für Viele”. Du brauchst für Deine Daten eine “lingua franca”. Das ist einer Gründe, warum Markdown so cool ist. Das Format ist so dermaßen dämlich einfach und verbreitet, damit landest Du nie ein einer Sackgasse. Weil Franz nutzt Evernote, die Gaby hat OneNote und Carla macht in TaskCars, aber Emilio will unbedingt bei seinem Padlet bleiben und Sven, der Physik-Lehrer hat selber was programmiert. Du kannst Leuten nicht immer vorschreiben, welches Tool sie nutzen, also müssen sich die Daten anpassen und das bedeutet, Du brauchst ein Austauschformat.
Zuerst muss mal definiert werden, was eigentlich zu einem “Eintrag” gehört, also was da außer der URL und einer Beschreibung oder außer einem Zitat oder einem lustigen GIF noch alles gespeichert werden sollte/muss. Sowas wie das Erstellungsdatum beispielsweise muss zwingend ein offen sichtbares und auch suchbares Feld sein. Wie oft suchst man etwas nach dem “das war im letzten Frühjahr”. Damit allein kannst Du 25.000 Einträge aus zehn Jahren schon mal auf wenige Hundert eindampfen.
Wenn das Datenmodell steht, dann kannst Du Dir ein Format überlegen und da es witzigerweise für den Bildungsbereich kein solches Format gibt, bin ich da ziemlich frei, für meine Grabbelksite eines zu definieren. Und wenn das sauber dokumentiert ist und Beispiele hat, werden das die Leute nutzen, denn erstens sind Entwickler faul und zweitens sieht man anhand einer guten Dokumentation, dass sich da jemand schon mal ernsthaft Gedanken gemacht hat und man das erstmal übernehmen kann. WEIL MAN JA WIEDER WEG KANN, WEIL ES EINE API UND EIN DOKUEMNTIERTES FORMAT GIBT! Und nicht “das schreibt ein JSON” Das habe ich alles seit zwei Jahren im Kopf, deswegen will ich den Teil 3 und 4 ja schreiben, damit ich den Senf endlich aus dem Kopf habe. ;-)
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